FDP Emsdetten will Taubenpopulation schnell senken

Die FDP Emsdetten beantragt im Stadtrat die Prüfung von Optionen zur Reduktion der Taubenpopulation in der Innenstadt mittels tödlicher Gewalt. FDP-Ratsfrau Beate Harmsen führt dazu aus: „Wir haben in Emsdetten ein riesiges Taubenproblem, das die Innenstadt inzwischen massiv belastet. Durch die illegalen Fütterungen hat die Population ein Ausmaß erreicht, bei dem wir es uns nicht mehr leisten können, wie andere Städte kreative Lösungen zu planen und zu überdenken. Wenn die Stadt Schädlingsbekämpfer gegen Ratten beauftragen kann, dann möge sie doch auch prüfen, ob das nicht auch bei Tauben möglich ist. Wenn es keine triftigen Gründe dagegen gibt, dann muss ein entsprechender Auftrag besser heute als morgen erteilt werden.“ FDP-Vorsitzender Dr. Tobias Langhorst ergänzt dazu: „Es gibt keinen rationalen Grund, weshalb wir die Population von Tieren auf dem Land mittels Jagd regulieren, aber bei Tauben durch den Austausch von Eiern über Jahre für viel Geld um den heißen Brei herumtanzen sollen. Denn die Betroffenen in der Innenstadt müssen diese Zögerlichkeit ausbaden.“ Die FDP belässt es jedoch bei einem Prüfauftrag, da die Umsetzung praktisch anspruchsvoll ist, erklärt Harmsen: „Man kann in der Innenstadt natürlich keine Treibjagd veranstalten und natürlich sollen die Tiere nicht unnötig leiden. Insofern muss, ggf. in Rücksprache mit den Amtsveterinären vom Kreis, ein gutes Konzept erarbeitet werden.“ Allerdings darf das nicht auf Kosten der Entschlossenheit gehen, wie Dr. Langhorst erklärt: „Die Gerichte haben entschieden und die Stadt muss jetzt liefern. Folglich haben die illegalen Fütterungen durch Inhaftierung der Täterin jetzt sofort beendet zu werden. Den Prüfauftrag darf die Stadt dann auch gerne auf dem kurzen Dienstweg per Telefon mit dem Kreisveterinäramt klären, um dann möglichst noch am selben Tag die Umsetzung zu organisieren. Alles andere ist niemandem mehr vermittelbar.“