FDP beantragt Prüfung interkommunaler Zusammenarbeit

Die FDP Emsdetten beantragt im Stadtrat die Prüfung interkommunaler Zusammenarbeit mit benachbarten Kommunen im Bereich der Baubetriebshöfe. FDP-Ratsfrau Beate Harmsen erklärt hierzu: „Andere Kommunen machen mit interkommunaler Zusammenarbeit im Bereich der Baubetriebshöfe sehr gute Erfahrungen. Hier sind deutliche Verbesserungen im Bereich der Arbeits- und Kosteneffizienz möglich. Z.B. können Gerätschaften, die nur gelegentlich benötigt werden, gemeinsam angeschafft werden oder Projekte im Grenzbereich der Kommunen können gemeinsam umgesetzt werden. Außerdem gibt es natürlich in Zeiten des Fachkräftemangels die Option gegenseitiger Vertretungsregelungen, um das Personal zu entlasten und zu halten.“ FDP-Vorsitzender Dr. Tobias Langhorst ergänzt hierzu: „Die Stadt Emsdetten steht vor der Haushaltssicherung. Mit dieser Form der interkommunalen Zusammenarbeit haben wir die Möglichkeit, Kosten zu sparen, ohne dass wir auf etwas verzichten oder Bürgerinnen und Bürger oder Unternehmen mehr belasten müssen. Diese Chance muss Emsdetten jetzt nutzen.“ Jedoch schränkt Beate Harmsen ein: „Die Einführung interkommunaler Zusammenarbeit braucht Zeit. Sie darf auch keine Alibi-Veranstaltung werden, um sich um die notwendigen Einsparungen im Stadthaushalt, zum Beispiel durch die Rückabwicklung der Rekommunalisierung der Gebäudereinigung, zu drücken. Aber wir können hier mit etwas Zeit einen erfreulichen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung erwarten, wenn der Vorschlag umgesetzt wird.“